Im letzten Spiel der abgelaufenen Saison empfing der SV Kelz die Gäste aus Voreifel zum Derby. Die Gäste zeigten schnell, dass Sie keine Punkte für die späteren Feierlichkeiten hergeben wollten und legten von Beginn an eine einsatzfreudige Partie ab.

Demnach hatten die Gäste das Spiel auch in der Anfangsphase fest im Griff und kamen auch zu ein paar Chancen. Einmal hatte Esser nur mit größter Mühe noch die Führung verhindern können. In der 20. Minute war es dann aber soweit. Nach einer feinen Kombination im Strafraum des SVK, konnte Tobi Baum den Querball zur bis dahin verdienten Führung der Gäste einnetzen.

Erst danach kam die Heimelf besser in die Zweikämpfe. Auch die neu sortierte Viererkette hatte sich jetzt gefunden und stand besser. Nach vorne kamen nun ein paar spielerische Ansätze zu Stande. Richtig gefährlich kam man aber nicht mehr vor das gegnerische Gehäuse. Somit blieb es bis zum Pausenpfiff beim 0:1.

In der Pause einigte man sich darauf für die vielen Zuschauer, die scheidenden Spieler und insbesondere Trainer Jörg Schulz noch eine Schippe drauf zu legen, um einen sportlich würdigen Abschied zu geben. So agierte man von Beginn an spielbestimmend und zeigte eine starke zweite Hälfte.

Nach einer guten Kombination aus dem Mittelfeld heraus über mehrere Stationen war der Endabnehmer Torjäger Bernards. Er wurde freigespielt und umkurvte den Gästekeeper, um zum 1:1 Ausgleich einzuschieben.

Kurze Zeit später musste man den erneuten Rückstand hinnehmen. Ein Pass in der Vorwärtsbewegung wurde durch den Unparteiischen zum Konter für Voreifel eingeleitet. Den Abschluss zur 1:2 Führung konnte Lemanczyk erzielen.

Kelz steckte nach diesem unglücklichen Gegentor aber nicht auf und drängte erneut auf den Ausgleich. Ein starker Freistoß von Mankowski konnte ebenso stark vom Gästetorhüter abgewehrt werden. Der 2:2 Ausgleich fiel in der 80. Minute. Ein scharf getretener Freistoß von Kuss wurde von Geuenich über die Linie bugsiert.

Jetzt wollte man auf Kelzer Seite die vollen 3 Punkte und kam tatsächlich noch zum dritten Treffer. Voreifel bekam den Ball nicht aus dem Strafraum geklärt und am Ende konnte Krings den Ball bei seinem Comeback über die Linie drücken. Der Schiedsrichter entschied allerdings auf Abseits.

Somit blieb es am Ende beim Unentschieden in einem recht ansehnlichen Spiel, was aufgrund der stark verbesserten zweiten Hälfte als versöhnlicher Abschluss einer durchwachsenen Saison zu werten ist.

So spielte Kelz:

1) Esser 2) Kurth 3) Rey ab 70. S.Franzen 4) Paternoga 5) Mankowski 6) Polat
7) Esters ab 75. Krings 8) Kuss 9) Bernards 10) Baranek ab 65. Geuenich 11) Ecker