Die Heimelf in Kreuzau steht tief unten drin auf einem Abstiegsplatz und sah sich fast schon gezwungen einen Dreier gegen den SVK einzufahren. Das die Truppe alles für einen Nichtabstieg tut, lies sich schon daran erkennen, dass der ursprüngliche Platz um gute 5 Meter hinter dem Tor und auch an der Seitenlinie deutlich verkleinert wurde. Wie auch immer, eigentlich war allen klar, dass es ein hart umkämpftes Spiel werden würde.

Dennoch schien es so als würde die Schulztruppe wieder mal den Start verschlafen. In den ersten 15 Minuten war Kreuzau die klar bessere Mannschaft, weil sie einfach aggressiver und entschlossener waren. Kelz hingegen kam überhaupt nicht in die Zweikämpfe. So kam es, dass einmal Kuss und mehrmals Schnapper Esser auf der Linie retten mussten.

Ab der 20. Minute kam der SVK dann besser ins Spiel. Man konnte dem aggressiven Spiel der Gastgeber endlich was entgegensetzen und kam dann auch spielerisch nach Balleroberung vor das Gehäuse von Kreuzau. In der 30. Minute konnte Baranek dann die Führung erzielen. Nach einer schönen Kombination auf der linken Seite, steckte A. Franzen den Ball gut durch die Gasse, dass Baranek sich nur noch die Ecke aussuchen musste.

Allerdings konnte Kreuzau nur wenig später ausgleichen. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde von Guido Hau gefährlich aufs Tor gezogen. Gleich drei Kreuzauer Akteure sorgten für Verwirrung im Strafraum. Zwar kam keiner von Ihnen an den Ball, doch dieser senkte sich dann genau in den Winkel.

Nach dem Seitenwechsel hatte Kelz das Spiel dann Phasenweise klar im Griff. Die zur Anfangsphase deutlich verbesserte Defensive lies wenig zu und im Mittelfeld kam man immer wieder über Balleroberungen zu guten Chancen nach vorne.

Zweimal hatte Esters die erneute Führung auf dem Schlappen und auch Polat verzog knapp am Pfosten vorbei. Die guten Angriffe der Kelzer wurden aber auch immer wieder durch rüde Fouls der Gastgeber gestoppt. Hier hätte der Unparteiische deutlich mehr Karten verteilen können…

Am Ende blieb es beim 1:1. Mit dem Ergebnis konnte man zumindest alle unter sich auf Abstand halten, dennoch nicht ganz zufrieden stellend, da in Kreuzau mehr drin gewesen werde. Nächsten Sonntag darf man sich mit dem Klassenprimus messen. Es gastiert die Alemannia aus Strass in Kelz.

So spielte Kelz:

1) Esser 2) S.Franzen 3) Rey 4) Kuss 5) Mankowski (C) 6) Wimmer 7) A.Franzen
8) Polat 9) Ecker ab 65. Paternoga 10) Baranek 11) Esters